Wuescht

Die vom Wueschtvater mit Bärenscheme und Wueschtfahne angeführte Wueschtgruppe bildet beim Umzug durch die Stadt den Schluss.
Der Wuescht trägt ein abgetragenes Narrohäs, das an vielen Stellen geflickt wurde. Die Hosen sind mit Stroh vollgestopft, auf dem Rücken trägt er ein mit einer Lumpendogge geschmücktes Brett. Weiter trägt er eine alte Narro- oder Surhebelscheme, die im Gegensatz zum Narro nicht festgebunden ist sondern seitlich vor dem Gesicht getragen wird. Das Brett dient als Zielscheibe für Kinder und Jugendliche, die früher mit Steinen, heute mit den bereitgestellten Tannenzapfen oder Schneebällen auf das Brett werfen. Allerdings soll nur geworfen werden, wenn der Wuescht seinen Besen nach oben hält.

Nach dem Umzug ziehen die Wueschte ohne Bretter durch die Straßen und tragen ihre beliebten Wuescht-Sprüchli vor. Es gilt als Ehre, wenn man von einem Wuescht mit Stroh "gestopft" wird - auch wenn das Stroh mächtig auf der Haut juckt.


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