Burmilla Katze

Die Katzenrasse Burmilla entstand zufällig im Jahre 1981 in Großbritannien, und zwar durch die Paarung einer lilac (flieder) - farbigen Burma-Katze mit einem Chinchilla- Perser. Der Name Burmilla setzt sich aus Teilen der beiden Rassen (Burma und Chinchilla) zusammen. Das Bemerkenswerte bei dem ersten Wurf war das Zusammenspiel des Kurzhaarfelles der Mutterkatze mit der schönen, silbernen Farbe des Vaters. Diese Besonderheit weckte die Aufmerksamkeit verschiedener Züchter. Bereits im Jahre 1983 wurde die Burmilla in Großbritannien als eigenständige Rasse anerkannt, und im Jahre 1984 wurde der erste Burmilla- Cat- Club gegründet. Die FIFe (Fédération Internationale Féline) folgte im Jahre 1996 der Vorgabe aus England und erkannte die Burmilla ebenfalls als eigenständige Katzenrasse an.
Doch die eigentliche Zucht der Burmilla in Europa, wurde von einer Züchterin aus Dänemark eingeleitet, nachdem sie 1984 Informationen über diese bemerkenswerte Rasse erhielt. Die Züchterin legte den Rassestandard für die Burmilla fest und verhalf ihr 1996 zur Eigenständigkeit, indem sie sich bei der FIFe vehement für die Anerkennung der Burmilla einsetzte.

Aussehen

Die Rassekatze Burmilla hat ungefähr eine Körpergröße, die mit einer Hauskatze zu vergleichen ist. Trotz ihres muskulösen Körperbaus und ihrer stämmigen Beine, die hinten etwas höher angelegt sind als die Vorderbeine, wirkt sie elegant, lässig und schlank.

Mit ihrem silbernen, leicht schattierenden, seidig- weichem Fell, ist die Burmilla eine sehr elegante und ausgesprochen schöne Rassekatze. Die großen, weit auseinander stehenden Augen beeindrucken durch ihre Farbintensität und ihren intensiven Ausdruck. Sie blicken freundlich und aufmerksam.

Das Mäulchen ist breit und gut entwickelt und die Ohren besitzen eine leichte Neigung nach vorn. Ausdrucksstark ist die Umrandung der Augen, die mehr oder weniger intensiv ausfallen kann. Die reichlich vorhandene Unterwolle des Felles verleiht diesem etwas mehr Fülle.

Charakter

Die Rassekatze Burmilla ist sehr ausgeglichen und auf den Menschen bezogen. Sie ist sehr anhänglich, verschmust und verspielt. Sie benötigt die menschliche Zuwendung und verfügt über verschiedene Laute, die sie einsetzt, um sich mit ihrem Besitzer ?zu unterhalten?. Die Katze ist friedliebend und verträgt sich auch mit anderen Haustieren. Ganz besonders liebt sie es, gestreichelt zu werden und bedankt sich dafür mit einem angenehmen tiefen Schnurren.

Rassestandards und Züchtung

Der Körper der Burmilla ist mittelgroß, recht kräftig und dennoch schlank und geschmeidig. Ein Kater wiegt zwischen 3,5kg und 6,5kg und eine Katze bringt es auf 2,5kg bis 4,5 kg Körpergewicht. Der runde, etwas breite Kopf besitzt eine kurze Nase mit einem gut sichtbaren Stopp. Kiefer und Kinn sind kräftig und gut entwickelt. Die Ohren stehen weit auseinander und sind relativ groß. An der Basis sind sie etwas breiter angelegt und münden in gerundete Ohrspitzen. Die großen, leicht schräg angeordneten Augen stehen weit auseinander und haben bei der Burmilla eine leuchtend grüne Farbe. Ihr wacher und offener Blick deutet auf Neugier und Interesse an ihrer Umwelt hin.
Die Rassekatze steht auf stämmigen und kräftigen Beinen, wobei die Hinterläufe etwas länger sind als die Vorderläufe. Die Pfoten mit den schwarzen Ballen sind recht zierlich und besitzen eine ovale Form. Der Schwanz ist am Ansatz etwas kräftiger, wird aber, bis zur sanft gerundeten Schwanzspitze hin, etwas dünner.

Die Burmilla besitzt ein wunderbar weiches, seidiges und auch dichtes Fell, das etwas länger ist als das der Burmakatze. Auf der Stirn ist die M- Zeichnung deutlich sichtbar. Im Gesicht, an den Beinen und am Schwanz können zarte Steifen im Fell zu erkennen sein.

Als fehlerhaft werden Tiere mit extrem schwerem oder besonders grazilem Körperbau angesehen. Auch wenn das Fell zu lang oder gar gesträubt ist, wenn die Farbe und die Zeichnung des Felles von den Vorgaben abweicht, wenn die Augenfarbe nicht dem Standard entspricht, das Kinn zu schwach ausgeprägt ist oder die Beine zu hoch sind, wird von einem ?Fehler? oder auch von einer Besonderheit gesprochen.

Farben

Das Fell der Burmilla besitzt immer eine silber-weiße Grundfarbe. Lediglich die Haarspitzen sind in der jeweiligen Farbe pigmentiert. Die Fellzeichnung und die Fellfarben der Burmilla werden zwischen der Kategorie I (non orange) und der Kategorie II (orange) unterschieden.

In der Kategorie I kann die Burmilla die Farben Schwarz, Blau, Flieder (lilac), beige, Lavendel, chocolate, Zimtbraun (Cinnamon) und fawn (Rehbraun) besitzen.
In der Kategorie II gibt es die Burmilla in den Farben Rot, Creme und Schildplatt.

Alle Farben gibt es shaded oder shell. Shaded bedeutet, dass 1/3 der Haarspitze in der entsprechenden Farbe pigmentiert wurde. Bei shell ist nur 1/8 jeder Haarspitze in der jeweiligen Farbe pigmentiert.


Quelle www.lexolino.de:

Burmilla Katze

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