USA
Weihnachten ist nach Ostern der höchste Feiertag der Christenheit. Zu Weihnachten gehören in den Vereinigten Staaten viele Traditionen, die aus den vielen Ländern der Einwanderer stammen: Das Anzünden des Yule-Logs (Skandinavien), das Aufhängen von Mistelzweigen (England), das Schmücken des Kamins mit Weihnachtssternen (Mexiko) oder eines Baumes (Deutschland). |
Weihnachtsschmuck Zahlreiche bunte Lichterketten rund ums ganze Haus, mit grellen Glühbirnchen beleuchtete Rentierschlitten samt Santa Claus in den Vorgärten all das gibt es in Amerika ab Anfang Dezember. |
Weihnachtsbaum Je nach Geschmack werden große, meist mit elektrischen Kerzen und buntem Weihnachtsschmuck dekorierten Christbäume oder kleine Kunst-Christbäume im Wohnzimmer aufgestellt. |
Weihnachtsgeschenke unterm Weihnachtsbaum In vielen Gegenden ist es Brauch den Weihnachtsbaum schon in der Adventszeit festlich geschmückt aufzustellen. Bis Weihnachten sammeln sich dann Stück für Stück die gut verpackten Weihnachtsgeschenke der ganzen Familie unter dem Baum und mit dem Zunehmen der Päckchen wächst natürlich auch die Spannung auf das Weihnachtsfest. Das gemeinsame Raten, was wohl in den einzelnen Päckchen drin ist, gehört schon in die Vorweihnachtszeit und jeder versucht natürlich durch die Verpackungen seine Geschenke zu tarnen oder gar den anderen in die Irre zu leiten. |
Christmas Eve (Heiligabend) Christmas Eve spielt in Nordamerika eine untergeordnete Rolle. An diesem Abend bereiten sich viele Familien ein Essen und die Kinder hängen ihre Christmas stockings an den Kamin oder an das Treppengeländer, damit "Santa Claus" sie bis zum nächsten Morgen reichlich mit Geschenken füllt, vorausgesetzt natürlich, dass die lieben Kleinen das Jahr über brav gewesen sind. Manche christlichen Familien besuchen auch die "Midnight Mass" in der Kirche. |
Christmas Day (25. Dezember) Am 25. Dezember ist der Höhepunkt der Weihnachtsfeierlichkeiten. Da wird richtig gefeiert. Alle Familienmitglieder packen ihre Geschenke aus, die "Santa Claus" nicht nur in die Strümpfe, sondern auch unter den geschmückten Weihnachtsbaum gelegt hat. Und nach dem Trubel kommt das "Christmas Dinner" auf den Tisch. |
Christmas Dinner (Weihnachtsessen) In den Vereinigten Staaten gibt als Christmas Dinner traditionell gebratenen Truthahn mit Gemüse und diversen Soßen. Als Nachspeisen wird z. B. Weihnachts-Pudding mit Brandy-Soße, Minzkuchen und Kuchen mit getrockneten Früchten gefüllt gereicht. |
Santa Claus Amerikanische Kinder glauben, dass der Weihnachtsmann "Santa Claus" am Nordpol lebt und dort das Jahr über die Herstellung und Verpackung aller Weihnachtsgeschenke beaufsichtigt. Am Weihnachtsabend spannt Santa Claus seine acht Rentiere vor den Schlitten, und fliegt in der Nacht von Haus zu Haus, um allen Kindern Geschenke zu bringen. Er kommt durch den Schornstein und füllt die vor dem Kamin hängenden Strümpfe oder legt die Geschenke unter den Weihnachtsbaum. Seine Rentiere heißen : Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner,Blitzen und Rudolph |
Geschichte des Santa Claus Der heutige populäre Mythos des Weihnachtsmanns, der mit einem von Rentieren gezogenen fliegenden Schlitten reist, heimlich durch den Kamin in die Häuser steigt und dort die Geschenke verteilt, geht zurück auf das 1823 anonym veröffentlichte Gedicht The Night before Christmas. Der Autor nennt in dem Gedicht auch die Namen seiner Rentiere: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen. Rudolph kam erst 1939 durch ein Gedicht von Robert L. May dazu, das die Vorlage für das bekannte Weihnachtslied Rudolph, the Red-Nosed Reindeer von Johnny Marks lieferte. |