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Onomasiologie

Onomasiologie

Die Bezeichnungslehre oder Onomasiologie ist ein Teilgebiet der Linguistik, die sich speziell mit der Bedeutungsanalyse und -beschreibung von sprachlichen Zeichen beschäftigt.

Die Onomasiologie geht von Begriffen (Konzepten und Sachverhalten) in einem bestimmten Bereich der Wirklichkeit aus und sucht die entsprechenden Bezeichnungen. Durch das Aufstellen von Wortfeldern werden Bezeichnungen systematisiert und graduelle Bedeutungsänderungen dargestellt.

Einem bestimmten Inhalt können also unterschiedliche sprachliche Ausdrücke zugeordnet werden. So kann z.B. der Begriff ?Kopf' als "Rübe", "Dach", "Birne", "Schädel", "Haupt", "Kopf" (Normalbezeichnung) usw. bezeichnet werden.

Durch die onomasiologische Fragestellung erhält man also eine Reihe von Synonymen bzw. Teilsynonymen, also bedeutungsgleichen bzw. zumindest -ähnlichen Ausdrücken, die auf einen gleichen Inhalt verweisen.

Nicht in allen, aber doch in vielen Fällen wird die Onomasiologie eher historisch verstanden, das heißt als Lehre vom Bezeichnungswandel.


Quelle www.lexolino.de:

Onomasiologie

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