Mykologie

Die Mykologie (griechisch: mýkes=Pilz und logos=Lehre) bezeichnet die Wissenschaft von den Pilzen. Der Begriff wurde von Christian Hendrik Persoon geprägt und entstand im 18. Jahrhundert. Unter den Biologen hat er sich bald als Terminus für die Pilzwissenschaft verbreitet.

Die Pilze gehören unterschiedlichen Abteilungen an wie etwa die Schlauchpilze (Ascomycota), Basidienpilze (Basidiomycota), Jochpilze (Zygomycota), Töpfchenpilze (Chytridiomycota) und Arbuskulären Mykorrhizapilze (Glomeromycota). Desweiteren gibt es auch unsystematische Gruppen wie Hefen und Schimmelpilze.

Traditionell befassen sich Mykologen oft auch mit Schleimpilzen (Myxomycota) und Eipilzen (Oomycota), die inzwischen nicht mehr zu den Pilzen sondern zu den Protisten gezählt werden.

Der ökonomisch bedeutsamste und forschungsintensivste Zweig der Mykologie ist die Rolle der Pilze als Krankheitserreger bei Pflanzen. Durch die lange Co-Evolution von Pilzen und Pflanzen haben sich gefährliche Pilzkrankheiten entwickelt, die Monokulturen von Kulturpflanzen vernichten können wie beispielsweise die Brand- oder Rostpilze. Hier untersuchen Mykologen die Infektionsmechanismen und erforschen Bekämpfungsstrategien.


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