Hirschkäfer
Hirschkäfer
Definition
Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) ist ein imposanter Käfer aus der Familie der Hirschkäfer (Lucanidae). Er zählt zu den größten und auffälligsten Käferarten in Mitteleuropa.
Merkmale
Der Hirschkäfer zeichnet sich durch seine imposanten Hörner aus, die vor allem bei den Männchen gut entwickelt sind. Diese dienen im Kampf um Weibchen und Revier als Waffe und Statussymbol. Die Käfer erreichen eine Körperlänge von bis zu 8 Zentimetern und haben eine dunkelbraune bis schwarze Färbung.
Verbreitung
Die Verbreitung des Hirschkäfers erstreckt sich über weite Teile Europas, vor allem in Laub- und Mischwäldern. Die Larven leben in morschem Holz und benötigen mehrere Jahre bis zur Verpuppung.
Lebensweise
Hirschkäfer sind vor allem nachtaktiv und ernähren sich von Baumsäften und überreifem Obst. Die Männchen sind territorial und verteidigen ihr Revier aggressiv gegen Artgenossen.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung des Hirschkäfers erfolgt durch das Werben der Männchen um die Weibchen mittels ihrer Hörner. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in morsches Holz ab, wo die Larven schlüpfen und sich entwickeln.
Schutzstatus
Aufgrund von Lebensraumverlust und intensiver Forstwirtschaft sind Hirschkäfer in vielen Regionen gefährdet. Sie stehen unter Naturschutz und sind in verschiedenen Ländern als gefährdete Art eingestuft.
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