Dalmatiner

Patronat: Kroatien
Klassifikation:

  • FCI Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen.
  • Sektion 3: Verwandte Rassen
Rassenamen: laut FCI Dalmatinac (Dalmatiner)
Widerristhöhe:
  • Rüde 56-61 cm
  • Hündin 54-59 cm
Gewicht:
  • Rüde 27-32 kg
  • Hündin 24-29 kg

Beschreibung

Er ist ein mittelgroßer bis großer gut proportionierter, getupfter, kräftiger, lebhafter, sehr auffälliger Hund.

Der Dalmatiner besitzt einen ausgeglichenen, schlanken Körper und einen starken Rücken mit einer gleichmäßigen geraden Rückenlinie. Er hat muskulöse Schultern, einen langen, aber nicht allzu breiten Brustkorb und einen eleganten Hals. Die Hängeohren dieser Rasse sind mäßig groß, hoch angesetzt und liegen dicht am Kopf an. Die Augen dieser Rasse sind rund und sollten bei Exemplaren mit schwarzen Flecken dunkelbraun sein. Leberbraunfarbene Dalmatiner sollten bernsteinfarbene Augen besitzen. Seine Rute ist sichelförmig, lang, nach und nach schmaler werdend und reicht bis zu den Sprunggelenken. Das Fell ist unter den Hunderassen einmalig. Es ist weiß mit schwarzen bzw. braunen fest umrissenen Tupfen. Diese Färbung des Fells verdankt er dem Scheckungs-Gen. Das Fell, welches die Grundfarbe Weiß sowie schwarze oder leberbraune Tupfen hat, ist kurz, hart, dicht und sieht glatt und glänzend aus. Die Tupfen sollen nicht ineinander laufen, rund und klar begrenzt sein. Der Dalmatiner hat eine Widerristhöhe von 56-65 cm bei einem Gewicht von 24-32 kg. Im Normalfall kommen die Welpen weiß zur Welt und die Flecken zeigen sich erst nach 10-14 Tagen. Die Fleckung verändert sich erst im Erwachsenenalter nach ca. einem Jahr nicht mehr.

Hunde, die schon von Geburt an schwarze Flecken haben (Platten) sind von der Zucht ausgeschlossen. Platten sind in der Regel größer als die übrigen Flecken und treten oft am Kopf, dort häufig am Auge (periokuläre Platte) oder an den Ohren auf. Inzwischen gibt es einige Befürworter solche Hunde mit in die Zucht aufzunehmen, da das Vorkommen von Taubheit bei Tieren (also nicht nur bei Dalmatinern und Hunden) proportional mit dem Weißanteil im Fell zunimmt. Blaue Augen beim Dalmatiner, beid- oder einseitig (Bicolor), sind ebenfalls zuchtausschliessende Fehler, da solche Hunde vermehrt Taubheit vererben. Weitere zuchtausschließende Fehler sind unter anderem lemonfarbene Hunde, oder solche, die braune und schwarze Tupfen aufweisen (Tricolor) und natürlich taube und einseitig taube Hunde.

Wesen

Dalmatiner haben ein freundliches Wesen. Sie gelten unter anderem als etwas lebhafte Familienhunde, wobei sie aber sehr anpassungsfähig sind. Sie sind meist sehr verschmust, überaus sensibel und sollten mit Liebe und Lob und nicht mit Autorität erzogen werden. Der bewegungsfreudige Dalmatiner kann Verhaltensprobleme zeigen (zum Beispiel übertriebenen Schutztrieb, aggressives Verhalten), wenn er dauerhaft unterfordert ist. Rüden sind verträglicher mit anderen Hunden, als Hündinnen (wie bei allen Rassen). Aus diesem Grund ist es, wie bei allen anderen Hunden auch, sehr wichtig von Beginn an den Kontakt zu den Artgenossen aufzubauen. Der kontaktfreudige, freundliche, ausdauernde, weder scheue noch zurückhaltende Dalmatiner braucht viel Auslauf.

Haltung

Diese Hunderasse wurde auf Ausdauer gezüchtet und es ist daher nicht verwunderlich, dass er einiges an Auslauf nötig hat. Früher lies man ihn neben Kutschen herlaufen, damit diese nicht von Räubern, fremden Hunden, oder wilden Tieren angegriffen werden. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit, tut man dem Hund nichts Gutes, wenn man ihn zum Sofahund erzieht. Diesem Hund macht eigentlich alles Spaß, ob neben dem Fahrrad laufen, schwimmen, apportieren, spielen oder einfach nur in Feld und Wals drauf loslaufen. Dieser Hund braucht also mindestens zwei Stunden Auslauf am Tag, noch besser sind aber drei bis vier Stunden. Ein Garten ersetzt den Spaziergang nicht. Für diese Hunderasse ist jedoch nicht nur physische, sondern auch psychische Beweglichkeit und Förderung von großer Wichtigkeit. Kleine Kunststückchen lernt der Dalmatiner mit Begeisterung. Für diesen Intelligenten Hund sind Suchspiele jeglicher Art eine gute Möglichkeit seinen Geist zu trainieren. Er ist auch gut für Hundesportarten wie Agility oder Obedience geeignet.

Geschichte

Die ersten Abbildungen von dalmatinerähnlichen Hunden gibt es schon in ägyptischen Pharaonengräbern. Einige Vermutungen gehen davon aus, dass der Dalmatiner von Indien über Ägypten und Griechenland in den westlichen Mittelmeerbereich und von dort nach Frankreich und England eingeführt wurde. Während der viktorianischen Zeit war er in Endland als Kutschenbegleithund sehr populär. Im 19. Jahrhundert wurde er zum Maskottchen der New Yorker Feuerwehr, da er bei noch von Pferden gezogenen Feuerwehrwagen als lebende Sirene voraus lief. Auf den Namen der Dalmatiner bezieht sich eine beweisbare Theorie. Der Name Dalmatiner leitet sich von der kroatischen Küstenregion Dalmatien ab. Dadurch ist es ziemlich sicher, dass der Dalmatiner seine Abstammung durch Züchtungen im frühen Kroatien hat.


Quelle www.lexolino.de:

Dalmatiner

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