RAM

RAM ist die Abkürzung für "Random Access Memory" und bedeutet wörtlich übersetzt "Speicher mit wahlfreiem Zugriff".
Es handelt sich also um einen flüchtigen Speicher, welcher in Computer oder Peripheriegeräte eingesetzt werden kann.
Erfunden und patentiert wurde RAM im Jahr 1968 von Robert Dennard. Das damals Erste besaß 16 Pins, eine Zugriffszeit von 200ns und hatte eine Taktfrequenz von 4,7 MHz.
In der elektronischen Datenverarbeitung werden RAMs als Arbeitsspeicher oder Hauptspeicher eingesetzt. Auf sie kann jeder wahlfrei zugreifen was soviel heißt wie, dass auf jedes Byte direkt zugegriffen werden kann ohne das das vorherige oder folgende Byte einen Bezug dazu hatte.
Man kann die Daten in einem RAM so lange speichern bis sie durch Neue ersetzt werden oder die Stromversorgung abbricht.
Das RAM liegt meistens in der Erscheinung eines Chips vor, auch als Speicherchip bekannt.

Man unterscheidet jedoch zwei Arten von RAM Chips:

Der Dynamische RAM Chip:
Ist auch unter dem Kürzel "DRUM" bekannt.
Er hat seinen Namen aufgrund dessen, weil der Inhalt immer wieder aufgefrischt werden muss.
Kondensatoren bilden das eigentliche Speicherelement auf dem DRAM-Chip, welche entweder geladen oder entladen sind.
Die Information ob Ent- oder Aufladung wird in einem Bit widergespiegelt.
Jedoch verlieren die Kondensatoren ihren Ladezustand bereits nach einer Weile und brauchen aus diesem Grund regelmäßig eine Auffrischung, auch "Refresh" genannt.
Wenn kein Strom mehr läuft oder der Computer ausgeschalten wird geht der gesamte Inhalt der sich auf dem Chip befindet verloren.

Statische RAM:
Der Statische RAM benötigt im Gegensatz zu seinem Vorgänger keine wiederholende Auffrischung des Speicherinhalts. Allerdings verliert auch er seinen Inhalt wenn der Computer ausgeschaltet wird.