Wasserski

Die Wassersportart Wasserski hat seine Ursprünge in den USA. Dort versuchte man in den 20er Jahren, sich, zuerst nur auf einem Brett, dann auf zwei Brettern, von einem Boot ziehen zu lassen. Die ersten Wasserskier bestanden dabei aus bis zu drei Meter langen, selbst gebastelten Holzlatten. Erst mit der technischen Weiterentwicklung der Motorboote wurde der Wasserskisport zu der heute verbreiteten Freizeitsportart.

Im Jahr 1946 gründete sich 1946 die International Water Ski Federation und gleichzeitig fanden in Frankreich die ersten Weltmeisterschaften statt. Diese finden mittlerweile alle zwei Jahre ausgetragen. Im Jahre 1957 wurde der Deutsche Wasserski Verband gegründet, der für die nationalen Meisterschaften verantwortlich ist.

Bei Wasserski wird die Sportlerin oder der Sportler auf einem, zwei Wasserskiern oder barfuß auf dem Wasser von einem Motorboot oder Lift gezogen.

Die Wasserskier gibt es in unterschiedlichen Längen aus Holz oder Kunststoff. Zur besseren Führung haben die nach oben aufgebogenen Skier an der Unterseite einen Kiel. Die Füße finden in pantoffelförmigen Bindungen aus Gummi oder ausklinkbaren Skistiefeln Halt. Die verstellbaren Zugleinen messen 23 m und sind bis auf 11,25 m verkürzt werden. Am Ende ist ein 28 cm breiter Handgriff angebracht, an dem sich der Läufer hält.

Bei allen Meisterschaften werden die Wettkämpfe in den Disziplinen "Springen", "Slalom" und "Figurenlauf" ausgetragen.

Beim "Springen" wird der am weitesten gestandene Sprung gewertet, wobei jeder Läufer drei Versuche hat. Die Seillänge beträgt bei dieser Disziplin 23 Meter und die Geschwindigkeit ist auf 57 km/h (Männer) bzw. 51 km/h (Frauen) festgesetzt.

In der Disziplin "Slalom" kommt es darauf an, mit welcher Seillänge und wie oft der Kurs durchfahren wird. Die Zeit spielt dabei keine Rolle. Die Höchstgeschwindigkeit der Motorboote ist mit 58 km/h bei den Herren bzw. 55 km/h bei den Damen vorgeschrieben.

Beim "Figurenlauf" sind Geschwindigkeit und Seillänge dem Läufer selbst überlassen. Entscheidend sind vielmehr die gezeigten Figuren, die in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt sind und von fünf Wettkampfrichtern bewertet werden. Zum Zeigen der Figuren stehen dem Sportler zwei Läufe (jeweils 20 Sekunden) zur Verfügung.

Beim Barfußwasserski werden Startfiguren, Tricks, Slalom und Springen sowie die Kombination gewertet. Das Wasserskiracing (mit Spezialski) umfasst Langstreckenläufe auf Rundkursen. Europameisterschaften werden seit 1947, Weltmeisterschaften seit 1949 ausgetragen.


Quelle www.lexolino.de:

Wasserski

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