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Kugelstoßen

Kugelstoßen

Stoß- und Wurfwettbewerbe mit schweren Steinen gab es bereits in der Antike. Die bis heute gültigen Grundmaße und Gewichte der Kugeln für Männer wurden 1860 festgelegt. Das Gewicht der Kugel beträgt 7,257 kg für Männer und 4 kg für Frauen, gestoßen wird aus einem Kreis. Der Durchmesser muss zwischen 110 und 130 mm für Männer bzw. 95 und 110 mm für Frauen betragen.

Die Kugel darf aus einem beliebigen Material bestehen, jedoch muss sie laut Reglement vollkommen rund, und die äußere Hülle darf nicht weicher als Messing sein. Zumeist bestehen die Kugeln im Wettkampfsport aus Eisenlegierungen mit oder ohne farbiger Beschichtung.

Kugelstoßen ist eine technisch anspruchsvolle Sportart, die enorme Schnellkraft und hohe Koordinationsfähigkeit erfordert. Die Kugel wird auf die Fingerwurzeln der Wurfhand gelegt und seitlich neben dem Kinn am Hals gehalten.

Der Ring aus dem gestoßen wird, ist in Abwurfrichtung mit einem bogenförmigen Balken von wenigen cm Höhe versehen, der meist aus Holz ist. Dieser darf während des Stoßes vom Athleten nur an der Innenseite berührt werden. Die Kugel muss innerhalb des Kreissektors aufkommen werden.

Die O'Brien-Technik wurde in den 50er Jahren von dem US-Amerikaner Parry O'Brien eingeführt, der damit mehrere Jahre das Kugelstoßen dominierte. Die Drehstoßtechnik wurde 1976 vom sowjetischen Kugelstoßer Alexander Baryschnikow eingeführt, der damit erstmals die 22 m-Marke erreichte.

Seit 1896 eine reine Männerdomäne, gab es 1948 mit Micheline Ostermeyer eine der ersten weiblichen Olympiateilnehmer beim Kugelstoßen. Die gebürtige Französin stieß sich mit der 4kg-Kugel für Frauen auf den ersten Platz.


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