Baseball

In England ist im Jahr 1744 erstmals ein Spiel unter dem Namen Baseball belegt, der erste dokumentiert gegründete Verein in den USA waren 1845 die New York Knickerbockers. In Deutschland fand das erste offizielle Baseballspiel bei den Olympischen Spielen im Jahr 1936 in Berlin statt.

Baseball ist ein Schlagball- und Abwurfspiel zwischen 2 Mannschaften mit je 9 Spielern, ein Duell zwischen dem Schlagmann der Schlagpartei und dem Werfer der Fangpartei. Diese besteht weiterhin aus dem Fänger, 4 Innenfeld- und 3 Außenfeldspielern. Für die Schlagpartei werden in einem Durchgang bis zu 4 Schlagmänner eingesetzt. Einen Punkt erzielt die offensive Partei, wenn es dem Schlagmann gelingt, in einem Lauf um das gesamte Viereck des inneren Spielfeldes zu seinem Ausgangspunkt zurückzukehren. Ein Spiel hat 9 Durchgänge je Mannschaft, bei unentschiedenem Spielstand wird verlängert.

Ein Spiel wird in der Regel von 2 Schiedsrichtern geleitet. Ein Scorer oder auch Scorekeeper am Spielfeldrand protokolliert alle Aktionen und Spielzüge auf einem vorgefertigten Formular, welches ausgefüllt nicht nur als Spielbericht dient. Auf der Basis dieses Spielberichts werden zudem umfangreiche Statistiken erstellt, u.a. über Spielstärke von Einzelspielern und Mannschaften.

Ein Baseballschläger besteht aus Holz oder einer Aluminiumlegierung, jeder Spieler der Feldmannschaft trägt einen großen Lederhandschuh, der das leichte und schmerzfreie Fangen des Balles ermöglicht. Batter und Runner tragen Kunststoffhelme, der Catcher trägt eine zusätzliche Schutzausrüstung.

Der deutschen Nationalmannschaft gelang es zwischen 1989 und 2005 nicht, sich dauerhaft in der europäischen Elite festzusetzen. Im Jahr 2007 erreichte das Team allerdings den 4. Platz bei der EM und konnte sich erstmals nach 30 Jahren für die Weltmeisterschaft qualifizieren.