Multizellengewitter

Multizellengewitter sind mehrere einzeln miteinander verbundene Gewitterzellen. Die einzelnen
Zellen sind dabei verschieden ausgeprägt. Diese Gewitterzellen interagieren miteinander,
d.h. der Abwind einer Gewitterzelle fördert die Bildung einer neuen Zelle.

Multizellenlinie:
Man spricht von einer Multizellenlinie (Squallines) wenn sich mehrere Gewitter in einer Linie
anordnen. Diese Multizellenlinien können lange existieren, weil die Abwinde der Zellen entlang
dieser Linie immer wieder neue Zellen in Zugrichtung bilden. Dies geschieht prinzipiell dadurch,
dass sich die kalte Luft vom Abwind unter die warme Luft drängt und diese wieder hochhebt.

Derechos:
Derechos sind eine Sonderform einer Multizellenlinie, wobei diese sehr rasch zieht und sehr starke
Winde mit sich bringt. Laut Definition ist eine Multizelle ein Derecho, wenn sie über eine
Mindestlänge von 450 km verfügt und immer wieder erneut starke Sturmböen von mindestens 93km/h bildet.

Multizellencluster:
Wenn sich Gewitter in einer Gruppe anordnen spricht man von einem Cluster. Solche Anordnungen lassen
sich auf dem Radarbild dadurch erkennen, dass sie über eine sehr große Fläche verfügen und der ganze
Cluster auf Radar- oder Satellitenbildern eine fast runde Form aufweist.

Ein derartiges Cluster wird gewöhnlich MCS (mesoskaliges konvektives System) genannt.
falls das System über eine Mindestgröße von 100.000qkm verfügt und eine Dauer von mindestens
6 Stunden aufweist, spricht man von einem MCC (mesoskaliger konvektiver Cluster).


Quelle www.lexolino.de:

Multizellengewitter

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