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Kurban Bayrami

  

Kurban Bayrami

deutscher Name: Opferfest

Das Opferfest ist das höchste islamische Fest. Es wird genau zwei Monate und zehn Tage nach dem Zuckerfest gefeiert und dauert vier Tage. Diese Feiertage sind für alle arbeitsfreie Tage. Es werden gesellschaftliche Vergnügungen organisiert. Besonders in den Städten und Ortschaften treffen sich die Kinder und Jugendlichen an den Stellen, an denen die Opfertiere geschlachtet werden. Diese Orte fungieren zu diesen Zeiten als eine Art "Messegelände".

Geschichte des Kurban Bayrami

Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht, der bereit war, seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt und Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder.

Brauchtum zum Opferfest

Am Opferfest ist es für einen Moslem, sofern er dazu finanziell in der Lage ist, "Sitte" ein Tier zu schächten und das Fleisch an Bedürftige zu verteilen. Diese Tradition wird in der Türkei seit langem von der Tendenz verdrängt, dass das Fest zum Anlass genommen wird, bedürftigen Privatpersonen und Hilfs-Einrichtungen wie z.B. Weisenheimen, Geld zu spenden. Viele Muslime bevorzugen es heutzutage, Gelder an Hilfsorganisationen zu spenden. In manchen Regionen ist jedoch nach wie vor zu sehen wie die Tiere von den Metzgern frühmorgens nach islamischen Vorschriften geschlachtet werden. Wie es der Brauch vorsieht wird ein Drittel des Fleischs sofort im Haus des Eigentümers des Tieres zubereitet, ein Drittel soll unter den Armen verteilt werden und der Rest ist Nachbarn und Verwandten zu schenken.


LEXO-Tags

FEIERTAG, FEIERTAGE, TÜRKEI

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