Pelzteufel

Die Pelzteufel-Masken haben einen verschmitzt, oft beinahe schelmisch lachenden Gesichtsausdruck. Die fast schwarzgrundige Maske wird von zwei Fuchsschwänzen umrahmt, die in offenen Hornansätzen stecken und im Bogen bis auf die Schulter des Trägers fallen können. Nach hinten schließt sich eine feuerrote Filzhaube an, die mit Goldbrokat besetzt ist und an deren unterem Rand 9 Messingglöckchen angenäht sind. Den oberen Abschluss bildet ein zwischen den Fuchsschwänzen angebrachtes spitzes, schwarzes Hütchen mit einer oder mehreren Fasanenfedern.
Den Körper bedeckt der Pelzteufel mit einem schwarzen Cape auf das 7-9 ganze Fuchspelze aufgenäht sind. Unter diesem Umhang trägt der Pelzteufel ein weißes Herrenhemd, geziert durch eine schwarze Samtschleife, eine feuerrote, ärmellose Filzweste mit Goldknöpfen, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe. In der Hand, die mit schwarzen Handschuhen bedeckt sein muss, hält der Teufel eine schwarze Astgabel mit rot glühenden Zinken, in die nicht selten kleine Saulgauer Miniaturmasken geschnitzt sind.

Geschichte des Pelzteufel
Karl Teufel, ein Saulgauer Kürschnermeister, kreierte diese Narrenfigur in den fünfziger Jahren. Der Pelzteufel sollte als Gegenstück und Beherrscher der Hexen ein Blickfang für den Zuschauer sein.
Heute laufen bis zu 120 Pelzteufel.


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