Weinanbaugebiet Ahr

Geographische Lage

Das Weinanbaugebiet Ahr ist das nördlichste Anbaugebiet Deutschlands. Es ist nach einem westlichen Nebenfluss des Rheins benannt. Das Ahrtal liegt im Norden von Rheinland-Pfalz entlang der Ahr zwischen Altenahr und Heimersheim. Im Norden grenzt es direkt an Nordrhein-Westfalen. In manchen Abschnitten reichen die Weinberge bis fast an den Fluss und lassen an manchen Stellen kaum Platz für den Straßenverkehr.

Rebsorten

In der Ahr werden zu 85% Rotweinsorten angebaut. Dabei dominiert der Spätburgunder (Pinot Noir) mit rund 61% der Rebfläche gefolgt von 8% Portugieser, 6% Frühburgunder, 4% Dornfelder und 3% Regent. Bei den Weißweinsorten führt Weißer Riesling mit 7,5% und Müller-Thurau mit 2,5% an.

Klima und Böden

Der Weinanbau in dieser nördlichen Lage ist mehreren Faktoren zu verdanken. Der Tatsache, dass die Ahr in ihrem Unterlauf in östliche Richtung fließt, und dadurch Südhänge für den Weinanbau zur Verfügung stehen, den "Gebirgszügen" der Eifel und des Hohen Venn, die in ihrer Leeseite für mehr Sonnenstunden sorgen.

In der unteren Region zwischen Walporzheim und Heimersheim herrschen Lößlehmböden vor, die mit Steinverwitterung versetzt sind. In den steilen Terrassenlagen speichern Böden, Felsen und Weinbergsmauern aus Schiefer und Grauwacke die Sonnenwärme, geben sie in der Nacht wieder an die Reben ab und erzeugen so ein mildes, mediterranes Mikroklima mit relativ hohen Temperaturen.

Größe und Lagen

Das Weinanbaugebiet Ahr umfasst 552 Hektar Rebfläche. Der einzige Bereich heißt Walporzheim-Ahrtal, der aus der einzigen Großlage Klosterberg mit insgesamt 43 Einzellagen besteht.


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