Mönchengladbach

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 264.566 ( 31.03. 2008)
Fläche: 170,43 km²
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: kreisfreie Stadt Mönchengladbach

Geographie:

Mönchengladbach liegt im niederrheinischen Tiefland am Ostabfall der Schwalm-Nette-Platte gegen die Kempen-Aldekerker-Platte und die Niersniederung. Die Stadt liegt 16 km westlich des Rheins.

Das Stadtgebiet liegt überwiegend im Flachland bis der im Süden liegende Stadtteil Odenkirchen und das Stadtzentrum um Bökelberg und Abteiberg ist hügelig, wobei sich die Hügelketten aber nur auf das Innere der Stadt begrenzen.

Der höchste Punkt des Stadtgebiets beträgt 133 m ü. NN, der niedrigste Punkt 35 m ü. NN. Die größte nordsüdliche Ausdehnung liegt bei 17 km, während die ost-westliche Ausdehnung bei 18 km liegt.

Klima:

In Mönchengladbach sind die Monate Dezember und Januar mit 3 °C die kältesten Monate, während der August mit 24 °C der wärmste Monat ist

Stadtgliederung:

10 Stadtbezirke 44 Stadtteile

01 Rheindahlen
02 Hardt
03 Stadtmitte
04 Volksgarten
05 Neuwerk
06 Rheydt-West
07 Rheydt-Mitte
08 Odenkirchen
09 Giesenkirchen
10 Wickrath

Geschichte:

Im 11. Jh. bei seiner erstmaligen Erwähnung hieß der Ort Gladebach nach dem gleichnamigen vorbeifließenden Flüsschen. Anfang des 14. Jh. bekam die Siedlung den Zusatz Monich, was auf die in Gladbach lebenden Mönche hinwies, die dort seit 974 ein Kloster unterhielten.

Die Mönche trieben eine Besiedlung voran und legten dazu im 12. Jahrhundert nördlich der Kirche einen Markt an. Handwerker und Gewerbetreibende ließen sich in der Folgezeit hier nieder. Stadtrechte wurden in den Jahren 1364/1366 erteilt. Die "Stadt" erhielt eine steinerne Stadtmauer, die von den Bürgern zu unterhalten war. (Reste davon sind noch am Geroweiher erhalten, ebenso der "Dicke Turm", ein Wehrturm, am Waldhausener Berg). Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Stadt zum Amt Grevenbroich im Herzogtum Jülich.

Neben der Landwirtschaft ernährte sich die Bevölkerung seit dem Mittelalter mit der Handweberei, wobei das aus dem in der Region angebauten Flachs gewonnene Garn zu Leinentuch verarbeitet wurde.

Im 16. Jahrhundert war eine Konzentration von Handel und Produktion im Textilsektor zu beobachten. Der Kaufmann Ullenberg beschäftigte 1747 bereits Baumwollweber.

Die mechanische Weberei für Baumwoll- und Halbwollprodukte wurde 1860 eingeführt, doch schon 20 Jahre später war die Zeit der Leinenproduktion und der Handweberei vorbei. Die Landwirtschaft verlor ebenfalls an Bedeutung und war zum Ende des 19. Jh nur noch in einigen ländlichen Vororten der Textilstädte Mönchengladbach und Rheydt ansässig.

Am Ende des 19. Jh. entstanden in Mönchengladbach und Rheydt aus Webereien Kleiderfabriken und Mönchengladbach wurde zum Zentrum der Baumwollindustrie in Deutschland. ("Rheinisches Manchester").

Zusammen mit der Baumwollindustrie entwickelte sich 1901 eine Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie, die später zur Textilingenieurschule wurde und heute in der Hochschule Niederrhein aufgegangen ist.

Auf Grund einer großzügigen Bürgerspende wurde 1903 in der Stadt Mönchengladbach die Kaiser-Friedrich-Halle eröffnet. 1929 wurde das Stadttheater, das nach dem Entwurf von Hans Poelzig gebaut wurde, eingeweiht.

Bis 1887 war Gladbach der offizielle Stadtname. Danach wurde die Stadt kreisfrei und erhielt den Namen München-Gladbach mit der Schreibweise "M.-Gladbach", um eine Verwechslung mit der bayrischen Metropole zu vermeiden.

Im Jahr 1929 wurde München-Gladbach mit Rheydt und anderen Gemeinden zur Doppelstadt Gladbach-Rheydt vereinigt, jedoch bereits vier Jahre später wieder geteilt. Bis 1950 trug sie wieder ihren alten Namen, bevor sich der Stadtrat zur Umbenennung des Namens in "Mönchen Gladbach" entschied.

Nach dem zweiten Weltkrieg musste die fast vollständig zerstörte Rheydter Innenstadt neu aufgebaut werden. Es wurden überwiegend geschlossene Baublöcke mit drei- bis fünfgeschossiger Bebauung.

Im Jahr 1960 entschied sich der Stadtrat zur Angleichung von Sprech- und Schreibweise ihrer Stadt und nannte sie "Mönchengladbach"

In den sechziger Jahren ging die vorherrschende Textilindustrie mehr und mehr zurück und wurde vom Bereich öffentlicher und privater Dienstleistungen abgelöst.

In den siebziger Jahren entstand ein dichter Autobahnring und die Stadt wurde an ein internationales Netz der Verkehrsverbindungen in der Mitte Europas angebunden, welches durch den Ausbau des Flughafens abgerundet werden soll.

Die Übernahme des bis in die 90er Jahre militärisch genutzten Nordparkes durch die Stadt bot neue Entwicklungschancen. Es entstanden der BORUSSIA-PARK, eines der modernsten Hockeystadien Europas und viele Firmen und Institutionen siedelten sich ebenfalls in diesem attraktiven Umfeld an.

Die größte Stadt am linken Niederrhein wurde dadurch noch attraktiver.

Sehenswürdigkeiten:

Kaiser-Friedrich-Halle
Dicker Turm
Evangelische Hauptkirche Rheydt
Klosterkriche Neuwerk - Barbarastift
Münster St. Vitus
Schloss Rhyedt
Schloss Wickrath
Stadion im Borussia-Park
Städtisches Museum Abteiberg
Wasserturm

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