Köln

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 991.395 (30. 06. 2007)
Fläche: 405,15 km²
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Kreisfreie Stadt Köln

Geographie:

Köln liegt in der Tallandschaft zwischen den Stufen des Bergischen Landes und der Eifel gleich nach dem der Rhein aus dem Rheinischen Schiefergebirge austritt auch Kölner Bucht genannt. Das Stadtgebiet wird durch den Rhein in zwei ungleiche (linksrheinisch 230,25 km², rechtsrheinisch 174,87 km²) Teile getrennt.

Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in nord-südlicher Richtung 28,1 km und in ost-westlicher Richtung 27,6 km. Der höchste Punkt der Stadt liegt im Königsforst mit 118,04 m ü. NN, der niedrigste liegt im Worringer Bruch mit 37,5 m Meter m ü. NN.

Klima:

Der linksrheinische Teil Kölns liegt durch die Eifelbarriere im Regenschatten und von Westwinden geschützt, die für einen Föhneffekt bewirken können. Der geringe Luftaustausch mit dem Umland sorgt für eine Lufterwärmung. Durch die innerstädtische Überwärmung verbunden mit der Verdunstung des Rheinwassers kommt es zu einer hohe Luftfeuchtigkeit. Diese ist besonders im Sommer für belastendes, schwüles Wetter und für zahlreiche Gewitter verantwortlich.

Der Juli ist mit durchschnittlich 18,7 °C der wärmste Monat, der kälteste der Januar mit 2 °C. Der regenreichste Monat im Jahresdurchschnitt ist der Monat August mit 81 mm, der regenärmste ist der Monat März 41 mm.

Stadtgliederung:

9 Stadtbezirke mit 86 Stadtteilen

Stadtbezirk 1: Innenstadt
Stadtbezirk 2: Rodenkirchen
Stadtbezirk 3: Lindenthal
Stadtbezirk 4: Ehrenfeld
Stadtbezirk 5: Nippes
Stadtbezirk 6: Chorweiler
Stadtbezirk 7: Porz
Stadtbezirk 8: Kalk
Stadtbezirk 9: Mülheim

Geschichte:

Der germanische Stamm der Ubier, gründeten auf der linken Rheinseite nach Eintreffen der Römer 8 bis 12 vor unsere Zeitrechnung die Siedlung oppidum oborium ("Stadt der Ubier"). Auf Wunsch seiner Ehefrau Agrippina, die in Köln geboren war, verlieh Kaiser Claudius der Siedlung 50 nach unserer Zeitrechnung das römische Stadtrecht. Die Stadt erhält den Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA).Dreißig Jahre später erhielt die Stadt mit der Eifelwasserleitung einen der längsten römischen Aquädukte überhaupt.

Im frühen Mittelalter entwickelte sich Köln zum geistlichen Zentrum. Dies wurde durch die Überführung der Gebeine der "Heiligen drei Könige" von Mailand nach Köln im Jahr 1164 noch verfestigt.

Vom 12. bis 15. Jahrhundert war Köln die bevölkerungsreichste und eine der wohlhabendsten Städte im deutschen Sprachraum. Sie trug die Bezeichnung "Sancta" im Stadtnamen.

Im Jahr 1248 wurde der Grundstein des gotischen Doms gelegt. Vierzig Jahre später erlang die Stadt nach einer erfolgreichen Schlacht der Bürger gegen die Truppen von Erzbischof Siegfried den Status der freien Stadt. Die Bürgerschaft gründete 1388 die erste städtische Universität. Der Gürzenich wurde zwischen 1441 und 1447 als Repräsentations- und Tanzhaus der Kölner Bürger im gotischen Stil erbaut.

Im Jahre 1560 kommen sie die Arbeiten am Dom wegen Geldmangels zum Erliegen.

Nach der Entdeckung der Neuen Welt, der Einführung neuer Wirtschaftsformen und Handelswege sowie dem Aufkommen der Nationalstaaten in Europa folgte für Köln ein wirtschaftlicher Niedergang bis ins 19. Jahrhundert.

Auch die politische Macht verfiel zu sehend. Im Jahr 1794 verlor Köln seinen Status als freie Reichsstadt und wurde Bestandteil der französischen Republik und 1798 in das Département de la Roer eingegliedert bis es 1815 vom Wiener Kongress dem Königreich Preußen zu gesprochen wurde.

Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurde Köln Dank der Kölner Bankhäuser nach Berlin zur wichtigsten Stadt in Preußen. Im Jahre 1880 wurde auf Betreiben des Königs von Preußen und deutschen Kaisers der Bau des Kölner Doms abgeschlossen.

Köln wurde nicht zuletzt wegen des Engagements der Kölner Bankhäuser im Laufe der folgenden Jahrzehnte nach Berlin zur wichtigsten Stadt in Preußen. Im Jahre 1880 wurde nach 632 Jahren auf Betreiben des Königs von Preußen und deutschen Kaisers der Bau des Kölner Doms abgeschlossen

Mit der industriellen Revolution, deren Chancen die Stadt früh erkannte und nutzte, mit den Stufenweisen Eingemeindungen großer Teile des Umlandes, mit umsichtiger kommunaler Politik gegenüber Preußen und später dem Deutschen Reich begann ein neuer, immenser Aufschwung für die Stadt.

Die übervolle Stadt erweiterte sich nach dem Bau des äußeren Festungsrings durch Kauf und Schleifen der Stadtmauer, Wälle und Bastionen in den Rayon. Die Besiedlung der "Neustadt" (Köln-Neustadt-Nord, Köln-Neustadt-Süd) stellte den Kontakt zu den schnell wachsenden Umlandgemeinden her und schuf die Voraussetzung für deren Eingemeindungen.

Im Jahr 1917 wurde Konrad Adenauer Oberbürgermeister von Köln. Nach dem Ende des Kaiserreichs 1918 veranlasste er, dass Köln wieder mit "K" geschrieben wurde.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt wurde Köln zu über 70 Prozent zerstört. Die Einwohnerzahl sank von ehemals 800.000 bis zum Kriegsende auf rund 104.000 Einwohner. Erst 1959 erlangte Köln wieder die Einwohnerzahl der Vorkriegszeit.

Bei dem Wiederaufbau der Stadt stand die Schaffung günstigen Wohnraumes im Vordergrund. Es entstanden architektonisch belanglose, hastig errichtete Miethäuser, die das Stadtbild des Nachkriegs-Köln häufig sehr gleichförmig wirken lassen.

Nach den nüchternen Betonbauten der sechziger und siebziger Jahre, besann sich Köln mit dem Bau des Fernmeldeturmes Colonius auf die Aufwertung der Innenstadt Das Museum Ludwig, die Philharmonie und der Rheinufertunnel verbanden die Stadt seit 1986 durch eine ansprechend eingerahmte Uferpromenade wieder mit dem Rhein.

Es folgte in den neunziger Jahren der MediaPark auf dem Gelände des Güterbahnhofs und die Kölnarena. Mit dem Musical Dome bekam 1996 die Kölner Rheinpromenade ein neues Wahrzeichen. Das KölnTriangle mit 103 Metern Höhe das höchste Hochhaus im rechtsrheinischen Köln wurde 2004 eingeweiht. Sie ist der Sitz der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA),

Sehenswürdigkeiten:

Altstadt
Dom
Eigelstein
Imhoff-Stollwerck Schokoladenmuseum
Käthe Kollwitz Museum
Kölnarena
Mediapark
Museum Ludwig
Musical Dome
Philharmonie
Rathaus
Rathenauplatz
Rautenstrauch-Joest Museum
Rheinenergiestadion
Rheinpark
Römisch-Germanisches Museum
Wallraff-Richartz-Museum

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