Duisburg

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 495.668 ( 31.12. 2007)
Fläche: 232,82 km²
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: kreisfreie Stadt Duisburg

Geographie:

Duisburg liegt im westlichen Ruhrgebiet am Rande des niederbergischen Hügellandes. Der Rhein durchfließt Duisburg 37,5 Kilometer lang. Die Stadt liegt an der Mündung der Ruhr in den Rhein von wo auch der Rhein-Herne-Kanal abzweigt

Das Stadtgebiet erstreckt sich zu beiden Seiten dieser Flüsse. Im Norden der Stadt münden die Alte Emscher und die Kleine Emscher in den Rhein.

Der höchste Punkt der Stadt ist das Haus Hartenfels mit 82,52 m über NN, der tiefste Punkt liegt mit 14,85 m über NN in Duisburg-Walsum auf der Kurfürstenstraße.

Ein Drittel der Duisburger Bevölkerung lebt durch Bergsenken unterhalb des Wasserspiegels vom Rhein in einem Poldergebiet. Es ist geschützt durch hohe Rheindeiche und Grundwasserpumpwerke. Die Sohle des Flussbetts liegt in Ruhrort 16,09 m über dem Meeresspiegel.

Klima:

In Duisburg herrscht ganzjährig gemäßigtes Klima auf. Der Januar ist mit 1,0 °C der kälteste Monat, der wärmste Monat ist der Juli mit 24 °C. Der regenreichste Monat ist der Juli mit 56,4 mm, der regenärmste Monat ist der Mai mit 39,9 mm.

Stadtgliederung:

7 Stadtbezirke mit 46 Stadtteilen

7 Stadtbezirke:

Walsum
Hamborn
Meiderich/Beeck
Homberg/Ruhrort/Baerl
Duisburg-Mitte
Rheinhausen
Duisburg-Süd

Geschichte:

Bereits 883 wurde Duisburg erstmals erwähnt. Durch seine günstige geographische Lage auf einer Hochterrasse am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr wurde die Stadt bereits um 740 mit der Anlage eines Königshofes begonnen und im 10. Jahrhundert erfolgte der Ausbau des Königshofes zu einer Königspfalz.

Vom 11.-13. Jahrhundert war Duisburg Reichsmünzstätte. Im Jahr 1129 wurde sie Reichsstadt und kam 1290 an das Herzogtum Kleve. In der Folgezeit wurde Duisburg Mitglied der Hanse.

Ende der 17. Jahrhundert blühten die Tabak- und Textilmanufakturen auf und leiteten eine Entwicklung ein, die schließlich mit der Hochindustrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ausbau der Rhein-Ruhr-Mündung zum größten Binnenhafen der Welt gipfelte. Duisburg wurde zur "Montanstadt".

Im Jahr 1824 wurde die erste große Fabrik, die Curtius-Schwefelsäurefabrik, gebaut. 1846 wurde Duisburg an die Strecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft angebunden. Thyssen und Krupp und andere große Industriewerke siedelten sich nördlich und südlich von Duisburg an und bestimmten nach der Eingemeindung die Entwicklung der Gesamtstadt maßgeblich mit. 1904 überschritt die Stadt die 100 000 Einwohnermarke und wurde Großstadt.

Nach Ende des Ersten Weltkriegs 1918 herrscht auch in Duisburg Anarchie. Von 1921 bis 1925 war Duisburg von den Franzosen besetzt.

Während des 2. Weltkrieges war Duisburg als bedeutender Standort der Chemie-, Stahl- und Hüttenindustrie Angriffsziel der Alliierten. Bei Kriegsende waren rund 80 Prozent der Wohngebäude zerstört oder stark beschädigt. In den Nachkriegsjahren mussten wesentliche Bereiche der Stadt einschließlich der Infrastruktur neu aufgebaut werden. Im Rahmen dieses Wiederaufbaus verschwanden viele weitere historische Merkmale, nicht nur in der Altstadt.

Einzelne historische Gebäude wie die Salvatorkirche, das spätgotisches Dreigiebelhaus und Reste der Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert wurden wiederhergestellt;

Nach der Währungsreform erlebt die Stadt Dank Kohle und Stahl als Motoren einen Aufschwung. Es erfolgte ein gewaltiger Zustrom von Menschen in die Stadt. Bis 1961 schnellt die Einwohnerzahl auf 502.933 hoch. In den 60er Jahren erlebte die Stahlindustrie eine Hochkonjunktur bevor zehn Jahre später der Niedergang eben dieser Industrie eingeläutet wurde und mit der Schließung des dortigen Krupp-Stahlwerks und der Krupp-Hütte 1993 endgültig endet.

Duisburg, das 20 Jahre zuvor noch zu den deutschen Städten mit den höchsten Pro-Kopf-Steuereinnahmen zählte, hat aufgrund der einseitigen Industriestruktur nun mit erheblichen Standortproblemen zu kämpfen. Die Stadt versucht freigewordene Industrieflächen mit neuen Industrien und für die Ansiedlung von Dienstleistungs- und Transportunternehmen aufzubereiten.

Im Projekt "Emscher Park" wurde versucht den Innenhafen, der 20 Jahre brach lag neu zu beleben. Die Basis für dieses Musterbeispiel an Strukturwandel im Ruhrgebiet lieferte 1994 der britische Architekt Lord Norman Foster. Mittlerweile hat sich der Innenhafen zu einem Ort entwickelt, der Arbeiten, Wohnen, Kultur und Freizeit am Wasser verbindet. Heute ist der Innenhafen ein Industriedenkmal auf der Route der Industriekultur.

Am Rande der Innenstadt entstehen neben dem Innenhafen als gelungenes Beispiel einer Stadtumgestaltung Büro- und Hotelgebäude mit einer Nutzfläche von ca. 35.000 m² - das sogenannte "Eurogate". Die Bauarbeiten haben bereits 2007 begonnen

Sehenswürdigkeiten:

Hauptbahnhof
Mercatorhalle
Stadttheater
Liebfrauenkirche
Salvatorkirche
Rathaus
Alter Markt
Schwanentorbrücke
Marienkirche
Sonnenwall
Kirche St.Joseph
Rheinhafen
Emscher Park

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