Dresden

Basisdaten:

Einwohnerzahl:: 508.351 (31. 12. 2007)
Fläche: 328,30 km²
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Kreis: kreisfreie Stadt Dresden

Geographie:

Dresden ist eingebettet zwischen den Ausläufern des Osterzgebirges, dem Steilabfall der Lausitzer Granitplatte und dem Elbsandsteingebirge. Die Stadt wird von der Elbe und deren beiden Nebenflüsse Weißeritz und der Lockwitzbach durchflossen, wobei nur die Elbe schiffbar ist.

Die höchste Erhebung des Stadtgebietes liegt auf dem Triebenberg mit 384 m ü NN und ist nördlich der Elbe.

Klima:

Dresden liegt in der kühl-gemäßigten Klimazone, wobei der Übergang zum Kontinentalklima spürbar ist. Im größten Teil des bewohnten Stadtgebietes, das im Elbtal liegt, herrscht ein milderes Klima als in den Stadtteilen auf den Hängen und im Hügelland der näheren Umgebung.

Der regenärmste Monat ist der März mit etwa 40 mm, die regenreichsten Monate sind im Juli und August. Die mittlere Jahrestemperatur in Klotzsche im Januar -0,7 °C und im Juli 18 °C .

Stadtgliederung:

10 Ortsämter und 9 Ortschaften

Blasewitz, Loschwitz, Altstadt, Neustadt, Pieschen, Prohlis, Leuben, Cotta, Plauen, Klotzsche

Geschichte:

Die Ursprünge von Dresden liegen in einem slawischen Fischerdorf namens Drezdany. Zum Schutz des viel benutzten Elbübergang nahe diesem Dorf ließen die Meißner Markgrafen im 12. Jahrhundert auf einer Erhöhung am Elbufer eine Burg errichten.

Eine Urkunde zur Verleihung der Stadtrechte ist nicht erhalten. Die erste noch erhaltene Urkunde von 1216 erwähnt Dresden bereits als Stadt. Das slawische Dorf auf dem rechten Elbufer (Altdresden) wurde 1550 eingemeindet.

Von 1485 bis 1918 entwickelte sich Dresden zu einem weltbekannten kulturellen Mittelpunkt. Moritz von Sachsen gestaltete Dresden als Renaissanceresidenz aus, welches durch eine rege Bautätigkeit und Stätte eines prunkvollen Hoflebens bezeugen.

Im weiteren 19. Jahrhundert blieb Dresden von Kriegen verschont. Mit der Eröffnung der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden 1839 wurde die Stadt zum Verkehrsknotenpunkt und Industriezentrum. 1849 bildete der Dresdner Aufstand den Ausgangspunkt der Reichsverfassungskampagne. Die Stadt wurde Hauptstadt einer der stärksten Königreiche im Deutschen Reich. Im Ersten Weltkrieg blieb die Stadt unberührt.

Im Jahr 1918 wurde Dresden Hauptstadt des Freistaates Sachsen und zählte zu den zehn größten Städten in Deutschland. Während der Weimarer Republik war die Stadt ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum.

Führende Unternehmen in Dresden zwischen 1918 und 1933 bestanden im Maschinenbau, der Pharmazie und Kosmetik sowie in der Tabakherstellung und Lebens- und Genussmittelindustrie.

Im zweiten Weltkrieg wurde das Zentrum von Dresden und weite Teile der Vorstädte fast vollständig zerstört. Die kulturhistorisch so wertvolle Innenstadt war unter 12 Millionen Kubikmetern Trümmer begraben worden. Berühmte Bauten, wie Oper, Zwinger, Schloss, Taschenbergpalais brannten völlig aus. Am Morgen des 15. Februar 1945 stürzte auch die ausgeglühte Kuppel der Frauenkirche in sich zusammen.

Von 1952 bis 1990 wurde Dresden Hauptstadt des DDR-Bezirks Dresden, des neugegründeten Staates der Deutschen Demokratischen Republik.

Während der Zeit des Sozialismus wurden viele Reste der stark zerstörten Stadt beseitigt. Die historischen Monumentalbauwerke wie Ständehaus (1946), die Augustusbrücke (1949), die Kreuzkirche (bis 1955), der Zwinger (bis 1963), die Katholische Hofkirche (bis 1965), die Semperoper (bis 1985), das Japanische Palais (bis 1987) und die beiden größten Bahnhöfe wurden erneuert bzw. vollständig rekonstruiert.

Die Ruine der Frauenkirche sollte als Mahnmal gegen den Krieg auf dem Neumarkt verbleiben.

In Prohlis und Gorbitz entstanden Großsiedlungen in Plattenbauweise auf zuvor unbebautem Land. Die Johannstadt und andere Gebiete im Stadtzentrum wurden ebenso in Großblockbauweise überbaut. Weitestgehend erhalten wurden die Villenviertel in Blasewitz, Striesen, Kleinzschachwitz, Loschwitz und am Weißen Hirsch.

Im Herbst 1989 war Dresden einer der Schauplätze der friedlichen Revolution in der DDR. Nach der politischen Wende und der deutschen Wiedervereinigung 1990, wurde Dresden wieder die Hauptstadt des neu errichteten Freistaates Sachsen.

Im Sommer 2002 erlebte die Stadt eine "Jahrhundertflut". Die Elbe überschwemmte mit mehreren ihrer Nebengewässer die Stadt. . Die Elbe erreichte einen Pegelstand mit 9,40 m , was, das bis dato schwersten Hochwasser von 1845 von 8,77 m übertraf. Das Reparieren der Infrastruktur dauert nach dem Hochwasser bis in die Gegenwart an; betroffene Bauwerke waren wesentlich schneller wieder hergerichtet.

Nach zehnjähriger Bauzeit wurde 2005 der Wiederaufbau der Frauenkirche im Rohbau fertiggestellt und wurde im Oktober eingeweiht. Im Jahre 2006 feierte die Stadt ihr 800-jähriges Bestehen.

Sehenswürdigkeiten:

Ständehaus
Augustusbrücke
Kreuzkirche
Zwinger
Katholische Hofkirche
Semperoper
Japanische Palais
Frauenkirche und Neumarkt
Residenzschloss
Kathedrale
Altmarkt
Brühlsche Terrasse
Festung Dresden
Kunstakademie und Kunstverein
Albertinum
Die Friedrichstadt
Neustadt

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